Altmarienhausen im Corona-Winter
Altmarienhausen im Corona-Winter
Die Covid-Pandemie geht auch an der AG Altes Sande nicht vorbei!

Was tut sich dort eigentlich momentan?


Auch die Arbeit der AG Altes Sande wird durch die Corona-Auflagen eingeschränkt. Wir versuchen jedoch, im Rahmen der gesetzlichen Möglichkeiten, unsere Vorhaben weiter voran zu treiben.


Derzeit wird im Küsteum kräftig umdekoriert. Die gesamte Ausstellung muss neu geordnet und gestaltet werden, weil bauliche Veränderungen erforderlich wurden. So befindet sich jetzt die Schloßkammer innerhalb des Küsteums und nicht mehr im Nebengebäude. Das Schloß-Modell musste dort weichen, um die Toiletten barrierefrei vergrößern und ausstatten zu können.


Um das Schloß-Modell weiterhin schützen und gleichzeitig präsentieren zu können, war es erforderlich, den von uns genutzten Club- und Aktionsraum entsprechend zu verkleinern. Im Zuge dieser Umbauarbeiten erhielt der Clubraum eine neue Decke, einen neuen Bodenbelag und auch die Einbauküche wurde saniert.  


Leider hat die Gemeinde entschieden, die Ausstellungen auf der „Empore“, dem oberen Bereich innerhalb der Scheune, aus feuerrschutz-technischen Erwägungen nicht mehr für Ausstellungszwecke zu nutzen. Dadurch verringert sich die Ausstellungsfläche beträchtlich. Es wäre schön, wenn es gelänge, in den nächsten Jahren die Brandschutz-Bedingungen und den Fluchtweg der Empore zu verbessern, um den Bereich wieder vollständig nutzen zu können.


Ein Teil der Exponate von der Empore sollen zukünftig an einer neu gestalteten Wand im unteren Bereich ausgestellt werden, gemeinsam mit anderen Exponaten, die dort vorher zu sehen waren. Einen Schwerpunkt des Küsteums bildet selbstverständlich auch weiterhin die Küstenschutz-Ausstellung, für die man neue Schautafeln entworfen und hergestellt hat.


Nahezu unverändert erhalten geblieben ist die Ausstellung verschiedener Handwerke und der Haushaltsgeräte. Auch die Tischlerei/Holzwerkstatt und die Schmiede/Metallwerkstatt sind weiterhin vorhanden. Dort ist bis zur Saisoneröffnung des Küsteums im April noch einiges zu tun.


Wenn es das Wetter zulässt, wird auch im Außenbereich gearbeitet. Die dortigen Ausstellungsstücke werden gesäubert und ggf. gestrichen und die Flächen und Wege werden von Laub und Moos befreit. Rechtzeitig zum Saisonbeginn sind dann auch die Beete und Grünanlagen wieder vorzeigbar.


In die Gebäude wurde seitens der Gemeinde wirklich viel Arbeit investiert, um sie auch weiterhin für das Museum und auch für Veranstaltungen nutzen zu können. Aus der Presse war kürzlich zu entnehmen, dass der in Teilen angegriffene Marienturm nun auch bald aufwändig saniert werden soll, damit das Kleinod Altmarienhausen für die Bevölkerung dauerhaft erhalten bleibt. Die AG Altes Sande bringt sich nach ihren Möglichkeiten zur Unterstützung ein.


Das Marienstübchen als wichtiges Teil des Gesamtensembles Altmarienhausen  wurde durch die neue Pächterin ebenfalls „kräftig aufpoliert“ und bietet, unabhängig vom Museum, auch weiterhin seine Dienste an.

Unter den bekannten coronabedingten Einschränkungen wird dort Kaffee und Kuchen angeboten und es können für kleinere Gruppen Veranstaltungen stattfinden. Informationen über die Öffnungszeiten und das derzeitige Angebot findet ihr auf der Facebookseite der Pächterin:  >>> https://www.facebook.com/marienstubchen.sande.9 <<<


Bildquelle: 835243_original_R_K_B_by_Tim Reckmann_pixelio.de